Überwachungskameras für Immobilien

Heutzutage ist die Videoüberwachung einer Immobilie oder eines Grundstücks sehr erschwinglich geworden. Viele Verbraucher greifen daher auf diese Technik zurück um ihr Eigentum zu überwachen. Nicht nur zur Prävention, gerade zur Aufklärung von Einbrüchen kann eine Kamera wertvolle Dienste leisten. Es gibt jedoch auch einige Dinge zu beachten, wenn man mit dem Gedanken spielt, sich eine oder gleich mehrere Kameras zur Überwachung der eigenen Immobilie zuzulegen.

Bild 1: Beängstgende Zunahme vin Einbrüchen in private Immobilien
Bild 1: Beängstigende Zunahme von Einbrüchen in private Immobilien

Zugriff auf die Videoüberwachung am Haus auch unterwegs

Im Gegensatz zu früher müssen heute keine Unsummen mehr für ein Zweck-erfüllendes Videoüberwachungssystem ausgegeben werden. Moderne, netzwerkbasierte IP-Kameras sind eine günstige Variante um bestimmte Räume oder Bereiche zu überwachen. Dabei bieten Sie den entscheidenden Vorteil, dass jederzeit von überall auf das aufgezeichnete Bild zugegriffen werden kann. Möglich wird dies dadurch, dass sich in diesen Kameras quasi ein kompletter Webserver befindet, der das Bildmaterial über eine Internetverbindung zugänglich macht.

Diese Internetverbindung birgt sicherlich Risiken – nämlich dann, wenn sie nicht entsprechend verschlüsselt und somit vor dem Zugriff nicht berechtigter Personen geschützt ist. Mit einer SSL Verschlüsselung, die unter anderem auch beim Online-Banking Einsatz findet, lassen sich die Daten jedoch sicher übertragen.

Verschiedene Arten von Überwachungskameras

Es gibt unterschiedliche Arten von IP Kameras, die sich teils mehr, teils weniger für eine wirkliche Überwachung eignen. Zunächst wären sogenannte WLAN Kameras zu nennen, die jedoch aufgrund mehrere Faktoren für Überwachungszwecke nicht wirklich geeignet sind. Auch sogenannte Wildkameras wie sie von Förstern benutzt werden eignen sich aufgrund ihrer langsamen Reaktionszeit nicht zur Überwachung von Immobilien.

Besser sind LAN Kameras, die man entweder mit einem Rechner oder aber einem Netzwerkrekorder verbindet. Manche Kameras bieten interessante Zusatzfunktionen wie Nachtsicht oder Wärmebild, Es gibt Überwachungskameras die für den Außenbereich konzipiert sind und manche Modelle lassen sich sogar fernsteuern, was Blickwinkel und Richtung betrifft. Je nachdem wie viel Geld man zu investieren bereit ist, unterscheiden sich die verschiedenen Modelle hinsichtlich Auflösung, Brennweite und Blickwinkel. Es lohnt sich die unterschiedlichen Kameras miteinander zu vergleichen und eine dem eigenen Einsatzzweck entsprechende Kamera auszuwählen.

Bild 2. Überwachungskamera nach Vorschrift
Bild 2. Überwachungskamera nach Vorschrift

Rechtliches bezüglich der Videoüberwachung einer Immobilie

Prinzipiell ist es jedem freigestellt sein Haus und Grund mit so vielen Kameras auszustatten wie er möchte. Allerdings müssen gewisse rechtliche Bedingungen eingehalten werden um nicht in den Konflikt mit dem Gesetz bzw. den Rechten anderer zu kommen.

Grundsätzlich darf nur der private Bereich von Kameras erfasst und überwacht werden. Schon ein kleiner Ausschnitt des Nachbargrundstücks oder einer öffentlichen Straße bzw. eines öffentlichen Weges kann einen Verstoß gegen geltendes Recht bedeuten, denn aufgrund des „Allgemeinen Persönlichkeitsrechts“ ist jede Person dazu berechtigt selbst zu bestimmen ob sie gefilmt werden will oder nicht. Öffentliche sowie fremde private Flächen sind daher von einer Videoaufzeichnung ausgeschlossen. Unter Umständen muss auf eine Aufzeichnung des eigenen Grundstücks aufmerksam gemacht werden.

Häufige Fehler beim Betrieb von Kameras

Oft werden neben rechtlichen Verstößen auch Fehler bei der Nutzung / Installation von Überwachungskameras gemacht. So werden etwa ungeeignete Kameras ausgewählt, falsch angebracht oder es werden sicherheitsrelevante Aspekte nicht (vollständig) beachtet. Um solche Fehler zu vermeiden sollte man sich im Internet mit interessanten weiterführenden Informationen zum Thema Fehlervermeidung beim Betrieb von Überwachungskameras befassen. Dort kann man von „typischen Fehlern“ bei Installation und Betrieb von entsprechenden Geräten erfahren und damit entsprechend verbeugen, dass einem diese Fehlgriffe selbst unterlaufen.

Bildquellen:

Bild 1: © Christoph Droste – www.pixelio.de
Bild 2 und Artikelbild: © Thomas Max Müller – www.pixelio.de

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