Terrassendielen aus Resysta: Pflegeleichter, umweltfreundlicher und langlebiger Bodenbelag für die Terrasse

Für die meisten Menschen ist die Terrasse der Wohlfühlbereich des Hauses, wo gemütlich die Feierabende und Wochenenden verbracht, gegrillt, gebruncht, Sonne getankt und am Abend der Sonnenuntergang bewundert wird. Natürlich muss eine Terrasse dann auch so gestaltet sein, dass man sich wohl fühlen kann und sich gerne dort aufhält – aber dies in die Tat umzusetzen, ist mit vielen Detailfragen verbunden, darunter auch die nach dem Material der Terrassendielen. Früher gab es im Wesentlichen zwei Alternativen: Einen Holzboden oder Steinfliesen. Und obwohl diese Materialien auch heute noch recht beliebt sind, gibt es inzwischen auch viele weitere Alternativen, von denen wir heute eine vorstellen möchten: Resysta Terrassendielen – ein innovativer Werkstoff, der in den frühen 2000er Jahren von einer in München ansässigen Firma entwickelt worden ist.

Resysta, das wetter- und wasserfeste Hybridmaterial

Das Material mit dem außergewöhnlichen Namen Resysta sieht so schön aus wie natürliches Holz, ist aber ein Hybridmaterial aus Reishülsen, Steinsalzen und Mineralöl. Die Steinsalze dienen dabei als Konservierungsmittel, das Mineralöl als Weichmacher. Entscheidend sind aber die Reishülsen, die mit 60 % zugleich auch Hauptbestandteil des Werkstoffs sind. Denn sie sind es, welche Resysta so ideal für den Außenbereich machen.

Resysta ist dank seinem Hauptbestandteil, den Reishülsen, wasserabweisend. So können dem Material auch Umwelteinflüsse wie Regen und Schnee nichts anhaben.

Reishülsen haben in der Natur die Aufgabe, das Reiskorn vor dem Aufquellen durch Wassereinwirkung zu schützen und enthalten ein Mineral namens Silikat, welches wasserunlöslich ist. So kann kein Wasser die Hülse passieren und das Reiskorn bleibt trocken. Ebenso nimmt auch ein Boden aus Resysta kein Wasser auf, was den Stoff natürlich auch besonders witterungsbeständig macht, da er unempfindlich gegen Schnee und Regen ist. Auch Sonneneinstrahlung schadet Resysta nicht, es weist eine hohe UV-Beständigkeit auf und bleicht nicht aus.

Das Interessante ist, dass Reishülsen normalerweise ein Abfallprodukt sind, essbar sind schließlich nur die Reiskörner. So wurde also mit Resysta ein Material erfunden, welches den ursprünglich nutzlosen Abfall zu einer wertvollen Ressource umfunktioniert – und so etwas ist, in Zeiten der knapper werdenden Ressourcen und schlimmer werdenden Umweltprobleme, natürlich besonders positiv zu bewerten.

Auch sonst weisen Bodenbeläge aus Resysta im Vergleich zu anderen Materialien eine sehr positive Umweltbilanz auf, da sie komplett recyclebar sind und ohne Abholzung von Bäumen auskommen. 2011 hat der Werkstoff Resysta für seine umweltschonenden Eigenschaften schon einen Nachhaltigkeitspreis gewonnen.

Doch Resysta hat noch weitere Vorteile: Seine Instandhaltung und Pflege ist sehr unkompliziert. Meist reicht es, den Boden einfach nur mit Wasser abzuwischen, und außerdem splittert und reißt er, im Gegensatz zu Holz, nicht.

Wo gibt es Dielen aus Resysta zu kaufen?

Es gibt eine Reihe von Fachhändlern, welche Baumaterial aus Resysta – darunter auch Bodendielen – in ihrem Vor-Ort- sowie ihrem Onlinesortiment haben, wie etwa Gartenmöbel Thomas oder Holz Mayrhofer.

Auch direkt am Unternehmenssitz in Taufkirchen bei München gibt es einen Showroom, wo Sie die Produkte natürlich auch direkt kaufen können. Bei Dingen wie Terrassendielen ist es natürlich immer empfehlenswert, den Hersteller oder zumindest einen Fachhändler persönlich aufzusuchen, da Sie hier auch eine professionelle Beratung bekommen und Fragen stellen können, was gerade dann sehr wertvoll ist, wenn man das Verlegen selbst übernimmt.

Einen Terrassenboden aus Resysta richtig verlegen

Im Prinzip funktioniert das Verlegen von Resysta Bodendielen recht einfach durch Ineinander-Klicken mit Hilfe von Klips, aber um es wirklich mühelos bewerkstelligen zu können, sollte ein gewisses Maß an handwerklicher Erfahrung schon gegeben sein, da die Dielen manchmal auch zurecht gesägt werden müssen.

Um aber damit starten zu können, müssen zunächst einige Voraussetzungen erfüllt sein. So ist unbedingt ein stabiler Untergrund, wie zum Beispiel ein Betonboden, notwendig. Ist ein solcher noch nicht vorhanden, muss der Naturboden – in der Regel die Wiese – bearbeitet werden, wozu beispielsweise das Ausheben des Bodens, das Auffüllen mit Schotter und das Einlegen von Betonplatten gehört.

Wir empfehlen, diese vorbereitenden Schritte sorgfältig zu planen und mit jemandem zusammenzuarbeiten, der sich in der Materie auskennt, schließlich geht es hier darum, eine komplette Terrasse zu bauen. Auch der Fachhändler beantwortet sicherlich Fragen rund um das Bodenverlegen und die Erzeugung eines festen Untergrundes.

Auf das stabile Fundament kommen dann noch Unterkonstruktionsleisten, welche notwendig sind, damit das Material ausreichend unterlüftet werden kann. Auf diesen können dann die Bodendielen von Resysta verlegt werden. Eine anschauliche Anleitung liefert dieses informative Video des Herstellers:

Der Werkstoff Resysta: Weitere Anwendungsmöglichkeiten

Resysta ist nicht nur für Terrassenböden der optimale Werkstoff, sondern lässt sich auch für die Herstellung zahlreicher weiterer Produkte gerade für den heimischen Außenbereich nutzen. Dazu gehören zum Beispiel Zäune, Kleintierställe, Mülleinhausungen, Gartenmöbel und vieles mehr. Seine schicke Holzoptik macht den Werkstoff ästhetisch extrem ansprechend, zudem kann er mit verschiedenen Lasuren oder Farbölen der Umgebung und dem persönlichen Geschmack angepasst werden und bleibt aufgrund seiner wasserabweisenden Eigenschaften sehr lange ansehnlich.

Copyright Fotos: © Resysta International GmbH

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