Den Garten sinnvoll planen

Mit einem Wohnhaus ist fast immer eine zusätzliche Grundstücksfläche verbunden, die der Eigentümer für die verschiedensten Zwecke nutzbar machen kann. Natürlich sind die Möglichkeiten entscheidend von der Größe dieser Zusatzfläche abhängig. Dennoch lassen sich auch schon kleinere Flächen optisch so vorteilhaft ins Licht rücken, dass ein Wohngebäude sowohl nach außen zu einem Hingucker wird, als auch den Bewohnern selbst ein gesundes Stück mehr an Wohnlichkeit entsteht. Selbst Balkon und Terrasse liefern gute Ansätze dafür.

Überaschende Zaungäste

Gartenfinanzierung für wenig Geld

Fehlt es an Ideen, so lohnt sich schon ein Besuch in den zahlreich vorhandenen Bau-und-Gartenmärkten. Durch die europaweit nun offenen Grenzen wird das Angebot an mediterranen und exotischen Pflanzen immer reichhaltiger. Das meist geschulte Personal ist gerne bereit, wichtige Tipps zur richtigen Pflege empfindlicher Gewächse zu geben. Wobei das Gute liegt oft nur wenige Fahrradminuten vor der eigenen Haustür, denn es gibt ihn immer noch, den liebenswürdigen und bezaubernden Bauerngarten. Erfahrung und Wissen der Menschen, die solche Gartenanlagen schaffen und immer wieder aufs Neue eine Vielfalt von Blumen und Blüten in die wärmere Jahreszeit zaubern, mag weiter abnehmen. Daher wäre es gut, wenn vieles von diesem Wissen beibehalten und gepflegt werden könnte.
Bei solchen Gartenanlagen sind die Ausgaben überschaubar. Motor und Antrieb sind mehr der persönliche Einsatz und Ehrgeiz, um vorzeigbare Resultate zu erzielen. Den Umgang mit Harke und Schaufel lässt sich auch in vorgerücktem Alter noch erlernen.

Bild 2. „Idyllischer Bauerngarten“

Kleine Übersicht zu verschiedenen Gartentypen

  • Nutzgarten
  • Naturgarten
  • Staudengarten
  • Steingarten
  • Mediterraner Garten
  • Ziergarten
  • Kräutergarten
  • Japangarten

Bedingt durch viele Berichte über belastete Lebensmittel ist es nicht verwunderlich, dass viele Gartenbesitzer ihr eigenes Gemüse in ihrem Nutzgarten heranziehen. Je nach Größe und Leidenschaft der Eigentümer kann der eigene Nutzgarten schon fast für die Eigenversorgung ausreichen. Der Naturgarten ist wegen seiner Beschaffenheit als blütenreiche, naturnahe Oase ideal dafür, einen Beitrag für die Erhaltung selten gewordener Insekten zu leisten. Es ist dabei nicht nur die Schönheit des so gestalteten Gartens selbst, sondern auch die Vielfalt an Schmetterlingen, Libellen und anderer Insektenarten, die die Optik bereichern. Ähnliches gilt für den Staudengarten. In diesem Gartentyp werden robuste, pflegeleichte, langlebige, meist winterharte Pflanzen eingesetzt, die bei gekonnter Zusammenstellung dem Garten, jahreszeitlich bedingt, immer wieder ein unterschiedliches Erscheinungsbild verleihen. Der Steingarten bietet gute Möglichkeiten für die Gestaltung des Gartens mit einem Gartenteich, oder einem Springbrunnen. Im Kräutergarten und dem mediterranen Garten finden sich wohlduftende, einheimische und mediterrane Kräuter, die für Abwechslung und Bereicherung der guten Küche sorgen. Der Japangarten ist ein Paradebeispiel für anspruchsvolle Gartenkultur, in der eine idealisierte Gartenlandschaft schon auf kleiner Fläche geschaffen wird. Sie ist bekannt durch jene Schnittkunst, die in unseren Breiten unter dem Namen „Bonsai“ bekannt ist.

Bild 3. Garten mit Swimmin-Pool

Je nach Größe der zur Verfügung stehenden Nutzfläche entsteht der Wunsch nach weiteren Nutzungsmöglichkeiten, wie etwa dem eigenen Swimming-Pool. Die Verwirklichung einer solchen Anlage scheitert häufig an den finanziellen Möglichkeiten und dem vorhandenen technischen ‘know-how‘ des Eigentümers. Es ist dabei nicht nur die Konstruktion vom Pool an der richtigen Stelle und in der richtigen Größenordnung die alleinige Herausforderung, sondern auch die Verbindung und die Integration desselben in die übrige Gartenanlage, wie auch die Gartenfinanzierung selbst. Bei smava.de gibt es in diesen Belangen viele Beispiele und ein gute Beratung.

Gute Gründe für den eigenen Garten
Es lohnt sich, das Für und Wider rund um den eigenen Garten einmal in einer kleinen Übersicht gegenüberzustellen. Auf diese Weise kann sich der Betrachter selbst die Frage beantworten, wie weit und ob überhaupt die Anlage eines Gartens für ihn in Betracht kommt.

Argumente “Pro“

  • Sinnvolle Freizeitgestaltung und körperliche Anstrengungen
  • Aufwertung einer Immobilie
  • Wertvolle Lebensmittel aus eigenem Anbau
  • Schaffung optisch reizvoller Landschaften
  • Schaffung verbesserte Lebensbedingungen für Kleinlebewesen, wie Frösche, Igel, heimische Singvögel … etc
  • Schaffung neuer, wichtiger Lebensbereiche für Insekten aller Art
  • Erhaltung und Pflege bereits bestehender und neuer Kulturlandschaften
  • Pflege von Brauchtum
  • Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität
  • Viel Nutzen schon für wenig Geld

Argumente “Contra“

  • Macht zu viel Arbeit
  • Wenig Interesse
  • Zur Verfügung stehende Geldmittel sind für erstrebenswerte Einrichtungen nicht ausreichend

Fazit
Schon kleine Gartenflächen bieten sich für sinnvolle Freizeitgestaltung rund um den Anbau und die Pflege von Nutz-, Grün- und Blühpflanzen an. Die eigene Initiative wird durch die sich einstellenden Erfolge zum Motor, die Gartenpflege zum Hobby zu machen.

Bildquellen:

Bild 1. bauen-und-gestalten.de
Bild 2. Foto: Josch13 | Lizenz: CC0 Public Domain
Bild 3. Foto: cocoparisienne | Lizenz: CC0 Public Domain

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