Betonzäune als Abgrenzung – ein neuer Trend

Die Gründe, einen Zaun im eigenen Garten zu bauen, können vielseitig sein. Zum Beispiel als Sichtschutz, als Abgrenzung zum Nachbarn, als Lärmschutz oder als Sicherung für die Hunde. Immer beliebter werden dabei Betonzäune. Was das ist und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier.

Ebenso vielseitig wie die Gründe für die Errichtung eines Zauns können auch die Arten der Zäune sein. Angefangen bei einem klassischen Maschendrahtzaun, über einen Holzzaun, weiter über einen Doppelstabmattenzaun bis hin zu Zäunen aus Kunststoff, um nur mal einige Beispiel aufzuzählen.

Doch es gibt noch weitere Alternativen zu den bereits genannten Zaunarten. Eine vollkommen unterschätzte Variante ist dabei der Betonzaun, den man bisher noch recht selten sieht, auch wenn er immer mehr im Kommen ist. Die bislang fehlende Bekanntheit bei der breiten Masse könnte ein Grund für die noch geringe Verbreitung sein.

Was ist ein Betonzaun?

Betonzäune besten aus einzelnen Platten, die übereinander gesteckt werden. Diese sind jedoch nicht einfach grau, wie man es sich vielleicht im ersten Moment vorstellt, sondern haben elegante Motive.

Durch die Anzahl der Platten kann hinsichtlich der Zaunhöhe variiert werden. Zusammengehalten werden diese von speziellen Pfosten, die im Boden befestigt werden.

Betonzäune: das sind die Vorteile

Der Betonzaun bietet einige Vorteile gegenüber anderen Zaunvarianten. Er sieht optisch nicht nur gut aus, sondern ist zudem pflegleicht, langlebig und bietet neben der Abgrenzung auch noch einen Lärmschutz, der >30 dB sein kann, wenn man auf einen guten Hersteller zurückgreift.

Zudem ist ein Betonzaun jederzeit rückbaubar und unterliegt daher anderen baurechtlichen Vorschriften als eine klassische Mauer.

Im Gegensatz zu einer Hecke nimmt ein Betonzaun wenig Platz ein und muss nicht ein- bis zweimal pro Jahr geschnitten werden.

Betonzaun aufstellen: So läuft die Montage

Im ersten Schritt werden die Löcher für das Fundament ausgehoben. Anschließend werden die Zaunpfosten einbetoniert.

Danach können die Betonplatten mit Hilfe eines Nut- und Federsystems gesetzt werden. Es ist möglich, die Platten auf eine gewünschte Länge zu kürzen, ohne dass Risse oder Rost entstehen.

Die Optik des Betonzauns: Welche Varianten gibt es?

Betonzäune dienen nicht nur als effektiver Sicht- und Lärmschutz, sie sind darüber hinaus auch optisch sehr ansprechend, auch wenn sich über Geschmäcker bekanntlich streiten lässt.

Doch die optische Vielfalt ist so groß, dass nahezu für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. So gibt es die Betonplatten beispielsweise in Holzoptik. Auch andere Varianten wie Klinker, Ziegel oder Felsstein sind sehr gefragt.

Betonzaun: Qualität & Pflege

Betonzäune sind äußerst witterungsbeständig und sehr pflegeleicht. Sind sie dreckig, so können sie einfach mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden.

Was bei der Zaunhöhe zu beachten ist

Auch, wenn die Zaunhöhe in die Entscheidungsfindung einfließt, ist der Betonzaun oftmals eine sehr gute Alternative. Denn eine Zaunhöhe von bis zu 2,50 Meter ist problemlos möglich. Das Schöne dabei: Der Zaun ist durch seine Eigenschaften sehr stabil, trotz der Höhe.

Achten Sie jedoch auf die gesetzlichen Vorgaben zur Zaunhöhe, die je nach Ort unterschiedlich sind. Wie es in Ihrer Region aussieht, erfahren Sie beim örtlichen Bauamt.

Kosten: Wie ist der Preis für einen Betonzaun?

Für Abgrenzungen und Zäune kann man viel Geld ausgeben, das steht außer Frage. Vergleicht man nun einmal die Kosten für einen WPC Zaun oder die Kosten für einen BCP Zaun mit denen des Betonzauns, wird schnell klar, dass der Betonzaun preislich attraktiv ist.

Die Preise variieren je nach Anbieter und Ausführung stark, daher lässt sich keine eindeutige Aussage treffen. Bei der Planung sollten Sie neben den Kosten für den laufenden Meter auch noch die Preise für Stützen, Montage, Lieferung und das Fundament beachten.

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