Zaunanlagen nicht nur als Grundstücksgrenze

Zu Großmutters Zeiten hat der bewährte Staketenzaun die hauseigenen Grundstücksgrenze markiert, diente gleichzeitig aber auch als Schutz vor Wildtieren aller Art oder auch vor gefräßigen Ziegen und Kühen, die sich ohne derartige Schutzvorkehrungen schnell an schmackhaftem Gemüse und Gräsern im Garten bedient hätten.

Obwohl aus einfachen Holzstangen gefertigt, die regelmäßiger Ausbesserung oder gar Erneuerung bedurften, war der Holzzaun in der Form vom Staketenzaun oder in anderer einfacher Bauweise im Zusammenspiel mit einem traditionell angelegten Gemüsegarten und bunten Blumenbeeten ein angenehmer Anblick, der auch heute noch in so manchem Bauerngarten bewundert werden kann.

Bild1:  "Bauerngarten mit Holzzaun"
Bild1: „Bauerngarten mit Holzzaun“

Über Traditionelle Gartenzäune

Der Baustoff Holz lieferte zu allen Zeiten geeignetes Material, das leicht beschafft werden konnte und wenig kostete. Gleichwohl ist der manuelle Aufwand nicht zu unterschätzen, der besonders bei einem Holzzaun anfallen kann. Mindestens jedes 2. Jahr müssen Farbe oder Holzschutzanstrich neu aufgetragen werden, wenn ein konstant gutes Aussehen solcher Zäune aufrecht erhalten werden soll. In der Regel fallen auch noch einige zeitraubende Vorarbeiten an, wie das Reinigen und Vorschleifen der zu behandelnden Holzflächen.

Das gilt auch in besonderer Weise für schmiedeeiserne Gartenzäune, die, wenn nicht durch Maßnahmen wie einer Feuerverzinkung schnell das Rosten anfangen und in der Folge mühseliges Reinigen, der Behandlung mit einem wirksamen Rostschutz und aufwändigen Neuanstrichen bedürfen. Schmiedeeiserne Gartenzäune sind dabei nicht die typischen Eingrenzungen eines Bauerngartens, sondern dienen bereits mehr der Optik, die zuweilen auch künstlerische Züge tragen kann, wie es mit der Berufsbezeichnung “Kunstschmied“ so trefflich ausgedrückt wird.

Der Sichtschutzzaun und andere Zaunanlagen

Heutzutage ist die Funktion vom Gartenzaun weit vielfältiger als früher, wobei die Gestaltungsmöglichkeiten, die verwendeten Materialien, Formen und Farben natürlich auch den potenziellen Käufer animieren, seine Grunstücksgrenze und sein Außenanlagen insgesamt durch attraktive Zaunanlagen ins rechte Licht zu rücken, wie hier bei mesem.de gezeigt wird.

Gerade in eng bebauten Wohnanlagen, Reihenhaussiedlungen, oder gut einsehbaren Grundstücksbereichen installieren viele Hauseigentümer einen Sichtschutzzaun, um neugierige Blicke vorbeilaufender Passanten abzuhalten, oder einfach nur, um ihre Privatsphäre zu wahren. Für diese Zwecke reichen oft einfache, vorgefertigte Holzwände aus, die es vom Hersteller häufig in den verschiedensten, heimischen Holzarten zu kaufen gibt. Solche Holzwandmodule gibt es auch mit integrierten Rankgittern. Solche Rankhilfen dienen später Kletterrosen oder irgendwelchen Grünpflanzen als Halt und beleben den Anblick solcher Zäune, die ansonsten eintönig und langweilig wirken würden.

Oftmals sind es auch nur kleinere Bereiche, wie etwa eine Terrasse, die durch eine geeignete Einfassung verschönert und vor Wind geschützt werden soll. Für solche Zwecke werden vermehrt Verglasungen mit Strukturelementen verwendet, wie hier gezeigt.

Bild 2: "Palmenstruktur im Glas"
Bild 2: „Palmenstruktur im Glas“

Zaunanlagen aus Kunststoffen oder Aluminium

In der Zwischenzeit gibt es für diese und ähnliche Zwecke auch andere geeignete Materialien, wie etwa Kunststoffe oder Aluminium, die später nur noch wenig manuellen Aufwand erforderlich machen, wenn die daraus produzierten Zaunanlagen einmal montiert sind. Der Baustoff Aluminium hat zudem ein geringes Gewicht und hält auch größeren Temperaturunterschieden ohne merkliche Verformungen stand.

Seitdem diese Baustoffe für Zaunanlagen aller Art entdeckt wurden, hat sich auch die Vielfalt und das gesamte Spektrum des Angebotes für Gartenzäune, Sichtschutzzäune, Trennwände auf Terrassen und dergleichen signifikant vergrößert. Die ‚Online‘ angebotenen Module, Trennwände und komplette Zaunanlagen können vom Käufer selbst zusammengestellt werden. Die Montage ist meist einfach und erfordert kein besonderes handwerkliches Geschick.

Bilder: © Rainer Sturm / pixelio.de

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