Garten-Trend 2015: Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit hat sich in vielen Konsum- und Lebensbereichen zum Schlagwort entwickelt. Gerade bei der Gartengestaltung ist es wortwörtlich zu verstehen, da der Garten die Schnittstelle zwischen urbanem und naturorientiertem Leben ist. Die wachsende Zahl nachhaltiger Produkte kommt daher nicht überraschend; wer seinen Garten auf die kommende Saison vorbereitet, ist gut beraten, diesen Aspekt zu beachten.

Natur und Technologie im Einklang

Jedes Jahr dasselbe: Der Frühling steht vor der Tür und die Vorbereitungen im Garten laufen auf Hochtouren. Von winterfesten Gewächsen einmal abgesehen, gibt es im März viel zu tun – angefangen bei der Bepflanzung, dem Rasen düngen, dem Rosen Zurückschneiden, bis hin zu Möbeln und technischer Gartenausstattung. Ganz am Anfang geht es um den Boden an sich: Mit einer Kompostschicht von nur ein bis zwei Zentimetern wird das Erdreich mit Nährstoffen versorgt, die Basis für alles Weitere wird dort gelegt. Denn ein wohlgenährter Boden mit guter Erdstruktur ist die Voraussetzung für eine blühende Bepflanzung.

Im eigenen Garten lässt sich ein Stück Natur verwirklichen Bild: © istock.com/chuckcollier
Im eigenen Garten lässt sich ein Stück Natur verwirklichen
Bild: © istock.com/chuckcollier

Als Ergänzung bietet die Industrie mittlerweile technische Unterstützung an, die sowohl effizient als auch umweltschonend ist. Etwa bei Schläuchen im Erdreich: Werkstoffe wie Polyurethan sind unter allen Umweltbedingungen einsetzbar – in den Infos zum PU-Schlauch von SHP Primaflex gibt es weitere anschauliche Beispiele für die Einsatzfähigkeit des Materials.

Der Garten ist nämlich nur der Anfang. Polyurethan gilt generell als zentrales Element des wirtschaftlichen Bauens, etwa beim Dämmen, außerdem gilt „PU“ als lange haltbar. Hausbauer und Gartenbesitzer werden in Zukunft also immer öfter auf Polyurethan treffen.

Große Konsequenzen auf allen Ebenen

Darüber hinaus spielt Nachhaltigkeit auch im Nutzgarten eine wichtige Rolle, da die Produktivität auf lange Sicht gesteigert wird – bei maximal gleichbleibenden Kosten. Die Wirtschaftlichkeit steigt also, auch wenn das meistens mit etwas höheren Investitionen verbunden ist. Diese lohnen sich jedoch nicht nur für Landwirte, die im großen Stil anbauen, sondern auch für Privatgärtner mit klarer Konzeption.

Schließlich betrifft die nachhaltige Gärtnerei nicht nur den Einzelnen, sondern das gesamte System, wie folgender Zusammenhang zeigt: Nachhaltige Gartengestaltung ermöglicht jedermann eine höhere Nutzbarkeit des Gartens; dadurch muss weniger eingekauft werden, wodurch wiederum die transportierte Menge an Obst, Gemüse und Co. reduziert wird. Der Schadstoffausstoß auf Transportwegen sinkt, außerdem wird weniger Verpackungsmaterial benötigt. Die Zwischenlagerung entfällt ebenfalls; speziell wegen der Kühlung ist auch das ein wesentlicher ökonomischer Faktor.

Zu guter Letzt punktet der nachhaltige Garten auch in psychologischer Hinsicht. Die Gärtnerei wird mehr Menschen zugänglich gemacht und durch den Ertrag, der im Nutzgarten erzielt werden kann, wird die Motivation aufrechterhalten. Gerade in Zeiten der digitalen Revolution ist der heimische Garten ein Ort der Ruhe und Rückbesinnung – fallen dabei auch noch nutzbare Produkte an, ist der Anreiz umso größer. Der Garten wird somit zu einem kleinen Schritt in Richtung Unabhängigkeit von den Verflechtungen der Weltwirtschaft; Preisdiktate und Monopol-Stellungen sowie unkontrollierbare Gütesiegel bleiben völlig außen vor.

Ein schöner Gartenteich, sehr oft ein optisches Highlight. Bild: © istock.com/EricVega
Ein schöner Gartenteich, sehr oft ein optisches Highlight.
Bild: © istock.com/EricVega

Es kommt also nicht überraschend, dass sich auch die optische Erscheinung des Gartens langsam verändert. Wie schon in den eigenen vier Wänden, zeigt sich auch im Garten der Trend zur natürlichen Gestaltung. Diese wird sowohl durch moderne Materialien als auch durch dessen Arrangement umgesetzt. Die Übergänge zwischen Natur und Gartenzubehör verlaufen fließend und schaffen eine besondere Atmosphäre.

Fazit: der nachhaltige Garten als Sammelbecken positiver Eigenschaften

Gartenbesitzer haben damit die Chance, sich inoffiziell ihr eigenes Bio-Zertifikat zu erarbeiten. Auf welche Weise das geschieht, darf ganz individuell entschieden werden. Ein gutes Beispiel ist etwa die wachsende Beliebtheit von Natur-Schwimmteichen: Sie lösen den altbekannten Kunststoff-Swimming-Pool zunehmend ab und zeigen, dass Nutzbarkeit und Natürlichkeit nah beieinander liegen. Das Gesamtbild wird nicht von Kunststoff gestört, es sind keine Chemikalien zur Reinigung nötig, da der Teich sich selbst reinigt. Darüber hinaus wird eine in sich geschlossene, hocheffektive Biosphäre geschaffen, die zum Artenschutz beiträgt und Lebewesen verschiedener Größenordnungen eine Heimat gibt. Die Erträge aus dem Nutzgarten sind zudem eine wertvolle Ergänzung zu anderen Bezugsquellen hochwertiger Lebensmittel.

Der ideelle Aspekt wird somit auf ganzer Linie bedient und gibt dem Garten eine noch stärkere Daseinsberechtigung als es in den vorherigen Jahrzehnten der Fall war.

1 Gedanke zu „Garten-Trend 2015: Nachhaltigkeit“

  1. Nachhaltigkeit gewinnt immer grösseres Interesse. Man möchte nicht mehr mit Chemikalien die Algen elliminieren, sondern überlegt sich biologische Varianten. Ich habe mit Effektiven Mikroorganismen sehr gute Erfahrungen gemacht, welche ich nun auch über meinen Blog interessierten Personen weiter vermittle. Bei Interesse einfach oben auf meinen Namen klicken. 🙂

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