Parkettboden als erste Wahl: Welche Gründe sprechen für Parkett?

Wenn es darum geht, einen neuen Boden zu verlegen, so entscheiden sich viele Wohnungs- und Hausbesitzer für einen Parkettboden aus echtem Holz, und das hat zweifelsohne seine Berechtigung. Denn obwohl Parkett durchaus seinen Preis hat, spricht so viel für den hochwertigen Holzboden, dass er die Investition in den meisten Fällen auf jeden Fall wert ist. Denn Holz ist ein praktisches, edles und bei richtiger Pflege auch langlebiges Material, das zu so gut wie jedem Einrichtungsstil passt und auch in der Umweltfrage gut abschneidet.

Ein einzigartiges Naturprodukt: Parkettboden als Unikat

Die optische Besonderheit eines Parkettbodens ist, dass jedes Brett stets ein Unikat ist, schließlich handelt es sich um echtes Holz, und bei Naturmaterialien gleicht kein Muster dem anderen. Gerade also für Menschen, die einen großen Wert auf Exklusivität und Einzigartigkeit legen, ist ein Parkettboden die perfekte Grundlage für ihre Inneneinrichtung.

Die Optik eines Parkettbodens ist abhängig davon, aus welchem Holz der Boden gefertigt wurde. Auch wenn jedes Brett einzigartig ist, so hat doch jede Baumart einen speziellen Charakter, der die einzelnen Muster prägt.

So gibt es Parkett beispielsweise in hellen Ausführungen aus Ahorn-, Birken- oder Kieferholz, die Freundlichkeit und Klarheit verströmen und insbesondere zu einem nordischen Einrichtungsstil passen.

Parkettboden aus Kirschbäumen oder Buchen ist geprägt von einem leichten Rotton, der mit einer beruhigenden und eleganten Ausstrahlung überzeugt und besonders außergewöhnlich aussieht.

Die dunkelbraune Fußbodenfarbe der Eiche hingegen ist der Klassiker schlechthin und passt fast immer. Die volle Bandbreite der Parkettstile wird zum Beispiel bei den unterschiedlichen Modellen von MEISTER Parkett deutlich.

Ein Holzfußboden sieht aber nicht nur toll aus, das Naturprodukt Holz hat auch einen positiven Einfluss auf das Raumklima: Es nimmt Feuchtigkeit auf, und ist die Luft daheim mal zu trocken, gibt es sie auch wieder an den Raum ab.

Parkett ist ein einzigartiges Naturprodukt, das sehr edel aussieht. Foto: HARO Lizenz: CC BY-ND 2.0

Langlebig und robust: Parkett hält jahrzehntelang

Im Vergleich zu anderen Fußböden, auf welchen Beschädigungen wie etwa Kratzer oder Abnutzungserscheinungen nicht korrigierbar sind, kann Parkett problemlos mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden – der Boden sieht dann aus wie gerade neu verlegt. Wie oft ein Parkettboden abgeschliffen werden kann, ist abhängig davon, wie dick die Vollholzschicht des Exemplars ist: Je dicker, umso öfter ist eine Abschleifung möglich. Wer sich also über Jahre und Jahrzehnte an seinem Parkett erfreuen möchte, sollte beim Kauf auf eine möglichst dicke Vollholzschicht achten und die Finger von Schichtparkett lassen, denn hier ist nur die oberste Schicht aus Massivholz und entsprechend dünner als bei einem Boden, der komplett aus Massivholz gefertigt wurde.

Ein Parkett, der lange halten soll, muss aber auch richtig gepflegt werden, denn erstens ist auch die dickste Vollholzschicht irgendwann so weit abgeschliffen, dass keine weitere Abschleifung mehr möglich ist, zweitens ist das Abschleifen nicht billig und kann bei einer Komplettrenovierung vom Fachbetrieb mehrere tausend Euro kosten und drittens gibt es Schäden, die durch eine Abschleifung nicht zu beseitigen sind. Dazu gehört in erster Linie das Aufquellen des Holzes, weshalb Parkett nie zu feucht gewischt werden darf.

Weiterhin darf Parkett nicht mit scharfen Reinigungsmitteln behandelt werden, Flecken können stattdessen mit lauwarmem Essigwasser entfernt werden. Weitere Tipps zur Pflege von und Korrektur kleiner Schäden bei Parkettböden liefert dieser Artikel.

Die Frage der Umweltfreundlichkeit: Parkett als nachhaltiger Boden

Prinzipiell hat Parkettboden eine sehr gute Umweltbilanz, denn zur Verarbeitung und Entsorgung von Echtholzmaterialien wie Parkett wird deutlich weniger Energie benötigt als bei Kunststoffen. Außerdem lassen sich entsorgte Parkettbretter wiederverwenden und auch die lange Lebensdauer trägt ihren Beitrag zur positiven Umweltverträglichkeit bei. Allerdings könnte es dem Käufer passieren, dass er mit gutem Gewissen einen umweltfreundlichen Boden wie Parkett für seine Wohnräume kauft, jedoch nie erfährt, dass das von ihm gekaufte Parkett keineswegs nachhaltig ist. Deshalb sollte schon vor dem Kauf darauf geachtet werden, dass das verwendete Holz aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammt, in welcher nur so viel Holz für die Produktion von Parkettboden verwendet wird, wie auch tatsächlich wieder nachwächst.

BeitragsbildBerliner Diele, Lizenz: CC BY-ND 2.0

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