Die Wohnung der Zukunft

Technik und konventionelles Wohnen dicht an dicht

WohnenWie sieht die Durchschnittswohnung in 20, 30 oder 50 Jahren aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich Experten seit geraumer Zeit, allerdings ohne zu einem Konsens zu kommen. Wir werfen einen Blick sowohl auf Konstanten als auch auf Veränderliche, die alle Bereiche des Wohnens betreffen.

Der Garten der Zukunft – Fokus auf Qualität

Zunächst der Blick auf das Äußere. Solarenergie und Speicheranlagen werden das Stadtbild immer stärker prägen und gleichzeitig zu einer autarkeren Versorgung führen; davon profitieren die Haushaltsfinanzen, wodurch wiederum mehr Spielraum für weitere Innovationen zur Verfügung steht.

Etwa im Garten: In diesem spielt Hightech ganz bewusst nur eine möglichst kleine Rolle, anstelle dessen stehen Natürlichkeit und Nachhaltigkeit im Vordergrund. Der Trend weg vom künstlichen Swimmingpool hin zum selbsterhaltenden Badeteich ist das beste Beispiel dafür, auch bei den Gartenmöbeln ist nur noch erfreulich wenig Plastik zu sehen. Wenig Veränderung gibt es dagegen bei den Gartenzäunen, was vor allem daran liegt, dass die Qualität dort schon längst ein hohes Niveau erreicht hat, wie die Auswahl von www.gartenzaun24.de zeigt. Für den passenden Rahmen wäre damit also auch gesorgt; flexible Lösungen helfen bei der exakten Anpassung an den jeweiligen Garten.

Der Innenraum: Hightech oder nicht?

Umstritten ist unter Experten die Bedeutung von Hightech im Innenbereich. Vollständig miteinander vernetzte Haushaltsgeräte auf der einen Seite, ruhiger Minimalismus auf der anderen Seite – die Meinungen gehen auseinander und beide Fraktionen haben eine Menge Argumente auf Lager.

Befürworter sehen in der intelligenten Wohnung nur eine logische Folge des heutigen Standards: Smartphones greifen immer mehr in alle Alltagsbereiche ein, Tablets lösen Computer ab, Sprachassistenten wie auf dem iPhone oder bei Windows 10 sollen das Leben bequemer machen. Die Haustechnik macht da keinen Unterschied: Programmierbare, effiziente Heizungsanlagen waren nur der Anfang, darüber kann der gesamte Wohnraum überwacht und bis ins Detail gesteuert werden. Alarmanlagen und Jalousien sind nur zwei von vielen Beispielen.

Spinnt man diesen Gedanken weiter, so kommt man schnell zur Wohnung, die ihren Besitzer bereits beim Eintreten begrüßt und nach seinen Wünschen fragt, sofern diese nicht schon längst bekannt sind. Fernseher einschalten, Backofen vorheizen, Badewasser einlassen, Stimmungslicht im Wohnzimmer an die Wand projizieren, Schlafzimmer durchlüften – selbst die gewünschte Menge an Nudeln könnte automatisch abgewogen und neben den Kochtopf gelegt werden.

Ganz klar: Speziell Senioren würden von dieser Entwicklung profitieren, da es ihnen ein möglichst langes eigenständiges Leben ermöglichen würde. Kompetente Technik anstelle teurer Pflegekräfte, so die einfache Rechnung, deren Logik nicht von der Hand zu weisen ist. Mehr noch, könnte die unterstützende Technik durch den demografischen Wandel geradezu gefördert werden – die stark steigende Nachfrage macht es möglich.

Bild 1: Wohnen in der Zukunft
Bild 1: Wohnen in der Zukunft

Technischer Fortschritt zu teuer für Massenmarkt

Die Komplexität einer solchen Technologie führt jedoch zugleich zu deren größtem Nachteil: nämlich zu den Kosten. Wohnraum wird bekanntlich immer teurer und so lange bei der Energieversorgung keine Revolution stattgefunden hat, werden auch die Fixkosten weiter steigen. Viele Experten rechnen deswegen mit einem erstaunlich konventionellen Wohnen in der Zukunft. Die größten Fortschritte wird es in Sachen Flexibilität und Qualität geben; so ist etwa von veränderbaren Grundrissen die Rede, auch bei der Materialauswahl werden Kunden sehr viel genauer auf Haltbarkeit und Produktionsbedingungen achten. Das Wohnen der Zukunft wird somit hochwertiger, wenn auch nicht unbedingt praktischer im Sinne von helfenden Computer-Händen.

An Entwürfen mangelt es jedenfalls nicht. Auf den Immobilien- und Designmessen dieser Welt werden regelmäßig neue Ideen vorgestellt, von denen es einige zur Serienreife schaffen könnten. Türen spielen dabei nach Meinung einiger Designer keine große Rolle mehr: Als Folge des Wunsches nach flexiblen Wohnbereichen mit möglichst viel Freiraum werden feste Türen verschwinden, außerdem werden die Möbel je nach Bedarf zwischen den Wohnbereichen wandern. Einigkeit herrscht übrigens bei der Fusion von Schlafzimmer und Bad: So wie Küche und Wohnzimmer bereits vor Jahren zur Wohnküche verschmolzen sind, rücken Badewanne und Co. immer weiter in Richtung Bett und Nachttisch. Das hat auch gesundheitliche Vorteile, etwa durch die höhere Luftfeuchtigkeit, die gut für die Atemwege und das Raumklima ist.

Fazit: Vieles ist möglich – der Markt gibt den Takt vor

Welche der genannten Entwicklungen sich durchsetzt, wird vor allem von der Kosteneffizienz abhängen. Sie entscheidet beinahe alleine über die Eignung für den Massenmarkt, der wiederum den Daumen für bestimmte Trends hebt oder senkt. Fest steht somit einzig die immer höhere Qualität in allen Wohnbereichen; diese macht selbst vor ausgewiesenen Möbel-Discountern keinen Halt und sorgt für höheren Mehrwert in den eigenen vier Wänden.

Bildquelle(n):

Bild 1: © istock.com/hikesterson

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